“Rote Messe” eine Musiktheater-Performance des Rundfunkchores Berlin
Der Rundfunkchor Berlin begibt sich mit dem interdisziplinären Projekt “Rote Messe” auf eine Suche nach Zwischenräumen gesellschaftlicher Konventionen.

Musikalische Vielfalt und gesellschaftliche Reflexionen
Erlebe die einzigartige Fusion von Chormusik und Theaterkunst, während die Werke von Gioachino Rossini, Arnold Schönberg, Luigi Dallapiccola und Giacomo Carrisimi aufeinandertreffen. Unter der Regie von Anna-Sophie Mahler und der musikalischen Leitung von Chefdirigent Gijs Leenaars entsteht ein fesselndes Narrativ über Privilegien, Gesellschaftswandel und den Drang nach Veränderung.

Dekadentes Festgelage und Störung des Status Quo
Im feierlich-düsteren Setting der Black Hall wird ein dekadentes Festmahl zelebriert, das plötzlich auf groteske Art und Weise gecrasht wird. Mit der Rolle des „Pierrot lunaire“, gespielt von Schauspielerin Ruth Rosenfeld, gewinnt die Inszenierung von Anna-Sophie Mahler eine wilde Dynamik, die das Publikum Teil des Geschehens werden und Gegensätze aufeinanderprallen lässt.

Kunst und Gesellschaft aus neuen Blickwinkeln betrachten
Die „Rote Messe“ greift die Unsicherheit einer wankenden Gesellschaft auf, spielt mit Extremen und zeigt gleichzeitig auf, wie Kontrast, Kollision und Vielfalt eine Chance für neue Räume und Perspektiven bieten.

Bereit für ein kulturelles Festmahl?
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Über den Rundfunkchor Berlin
Der Rundfunkchor Berlin ist ein renommiertes Spitzenensemble, das für seine herausragenden Leistungen in der klassischen Musikwelt bekannt ist. Mit drei Grammy-Auszeichnungen und einer Geschichte der Zusammenarbeit mit den bedeutendsten Dirigent:innen und Orchestern weltweit hat der Chor einen festen Platz in der internationalen Musikszene. Doch der Rundfunkchor Berlin ist mehr als nur ein Ensemble für etablierte Kulturstätten. Mit seinen interdisziplinären Projekten trifft er immer wieder den Zahn der Zeit und hinterfragt gesellschaftliche Normen und Konventionen.

Über die Regisseurin Anna-Sophie Mahler
Anna-Sophie Mahler ist seit der Spielzeit 2021/2022 feste Hausregisseurin am Schauspiel Leipzig. Dort inszenierte sie unter anderem eigene musiktheatrale Projekte wie »La Boheme« und »Undine« und zuletzt die »Jahrestage« von Uwe Johnson. Mit ihrer Inszenierung für die Münchner Kammerspiele von »Mittelreich« nach dem Roman von Josef Bierbichler, wurde Anna-Sophie Mahler zum Theatertreffen 2016 nach Berlin eingeladen. Im Juni 2023 präsentierte sie eine 8-stündige Aufführung der Oper »Saint Francois d`Assise« von Messiaen an der Staatsoper Stuttgart.